Photography + Motion Media

Fotograf Bernd Opitz

Eine meiner allerersten Erinnerungen an meine Kindheit besteht darin, dass meine Eltern unser kleines Haus um einen Anbau erweitern wollten.  In unserem Haus lebten neben unserer kleinen Famile (meine Eltern, mein Bruder und ich) noch meine Großeltern und meine Tante und mein Vater fand, daß wir mehr Platz brauchten. Mein Vater hatte das Haus in den Nachkriegsjahren mit seinen eigenen Händen und der tatkräftigen Hilfe seiner Nachbarn und Freunde vom Ausschachten des Fundaments bis zur letzten Dachziegel  selbst gebaut, so wie es zu dieser Zeit üblich war, und man im Gegenzug seinen Freunden und Nachbarn dabei half auch ihre Häuser zu bauen.

Ich erinnere mich an die Gemeinschaft und das laute Treiben, als alle Freunde und Nachbarn zusammen kamen, um nun die Wände einzureißen, den Dreck rauszuschaffen, um die benötigten neuen Räume zu bauen. Doch zu irgendeinem Zeitpunkt war es meine Schlafenszeit und ich weiß, wie ich in den einzig verbliebenen sauberen Raum, eine kleine Speisekammer, geschoben wurde. Mit all dem Lärm, den wackelnden Wänden und dem Lachen der Männer bei der Arbeit im Hintergrund, fühlte ich mich sehr gut aufgehoben und schlief zufrieden und völlig entspannt ein.

Einige Dinge haben sich bis heute nicht geändert!

Meine Schlafzimmersituation hat sich grundlegend verbessert, aber nach wie vor bin ich einer der glücklichsten Menschen, wenn eine Menge um mich herum geschieht. Es hilft sehr, entspannt zu sein, wenn 10 Modelle halbnackt am Set stehen, von Hair-und Makeup und Styling durch die Gegend gescheucht werden, während Kunde und Agenturmitarbeiter  enthusiatisch über das Shooting diskutieren und der Producer langsam durchdreht, damit Assistenten und Setbau nicht die super teure Location demolieren.

Also unterm Strich, großartiger Spaß!

Photographer Bernd Opitz

One of my very first memories is, when I was a little boy and my parents extended our small house.

My grandparents and an old aunt lived with us (my parents, my brother and me) and with me getting bigger, my Dad felt we needed more space.
My Dad had build the house with his own hands basically from scrap and got help only from a group of friends, whom he helped in return when they built their houses and so on.
So it was a very social thing.

I remember how all these men would come over and knock down walls and shuffle out stones and dirt.
They would work hard and equally laugh hard and loud and at some point it was my bedtime and I was put to bed in the only room left in the house, which was a storage cabinet.
The whole house would shake because of the noise and laughter of Dad´s hardworking friends – and I would fall asleep happily and completely content with all the commotion going on around me.

Some things have not changed!

My bedroom situation has improved masterly, but still I seem to be happiest with a lot of commotion going on around me. Which I guess helps in this industry, where you need to feel at ease with 10 models running around half naked, being chased by hair& make up artists and stylist, while clients and agencies are debating enthusiastically about details of the job and your producer seems to overheat trying to avoid assistants and set building to demolish a million Dollar location.

Actually, I love it.